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Völkerschlachtdenkmal

Sachsen
Völkerschlachtdenkmal
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Völkerschlachtdenkmal

Beschreibung

Mit rund einer halben Million Soldaten und mehr als 100.000 Opfern beendete die Völkerschlacht bei Leipzig 1813 mit dem Sieg der Alliierten die Eroberungsfeldzüge Napoleons. Der deutsche Dichter und Teilnehmer der Leipziger Schlacht Ernst Moritz Arndt regte bereits 1814 den Bau eines Denkmals an. Bis zur Einweihung sollten jedoch noch 100 Jahre vergehen.

Erst 1913 wurde das gewaltige Monument im Beisein des deutschen Kaisers Wilhelm II. und des sächsischen Königs eingeweiht. Es ist ein Bau der Superlative, besteht aus Beton und Granitporphyr und mit 91 Metern Höhe das größte Denkmal Europas. Die gewaltige Kuppel zieren im oberen Teil 324 Reiterreliefs. Zur Plattform führen 500 Treppenstufen hinauf. Das Denkmal steht an der Stelle, wo die Hauptkämpfe der Völkerschlacht stattfanden.

Heutzutage finden in dem Völkerschlachtdenkmal regelmäßig Konzertveranstaltungen statt, die aufgrund der besonderen akustischen Bedingungen zu einem besonderen Kulturerlebnis werden. Am Fuß des Denkmals informiert das Museum Forum 1813 über die Völkerschlacht. In der imposanten Subkonstruktion der Fundamentgewölbe entführen wirkungsvolle Bilder und spannende Details in die Jahre des Denkmalsbaus. In einer modernen Installation erfährt man mehr über die Ideengeschichte für ein Völkerschlachtdenkmal und die eindrucksvolle politische Karriere des Monumentes im 20. Jahrhundert. Dazu werden außerdem ein Film und ein Audioguide als Hörspiel geboten.

Das Völkerschlachtdenkmal gehört heute zu einem sich über vier Hektar erstreckenden Denkmalkomplex rund um das Stadtgeschichtliche Museum. Von der Aussichtsplattform bietet sich ein phänomenaler Panoramablick auf Leipzig und das Umland.

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