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Geierlay Hängeseilbrücke

Hunsrück
Geierlay Hängeseilbrücke
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Geierlay Hängeseilbrücke

Beschreibung

Seit 2015 gibt es mitten im Hunsrück eine besondere Attraktion für mutige und vor allem schwindelfreie Zeitgenossen: die Geierlay-Hängeseilbrücke. Sie schwebt 100 Meter über dem tiefen, dicht bewaldeten Bachtal zwischen den Ortschaften Mörsdorf und Sosberg und hat mit einer Länge von 360 Metern ein beeindruckendes Ausmaß vorzuweisen. Bis 2018 war sie die längste ihrer Art in Deutschland. Dann wurde im Harz ein Pendant mit einer Länge von 458 Metern erbaut. Nach dem Vorbild nepalesischer Hängeseilbrücken ist sie eine eindrucksvolle Attraktion für Abenteuerlustige. Etwas mutig muss man schon sein, wenn man sie komplett bezwingen möchte. Die Aussichten und das Gefühl danach, wenn man es geschafft hat, sind dann aber unbeschreiblich.

Sie wurde in der Rekordbauzeit von nur 130 Tagen errichtet. Ihren Namen „Geierlay“ erhielt sie in einem offenen Bürgerwettbewerb. Geierlay ist der Name eines alten Flurstücks, über welches die Brücke unter anderem auch führt.

Die Brücke, die an vier 40 Millimeter starken Tragseilen hängt, ist mit einem sechs Zentimeter dicken Belag aus heimische Hölzern bedeckt. Die Absturzsicherungen bestehen aus parallel zum Laufsteg gespannten Geländerseilen, an welche der Maschendraht befestigt wurde. Die Verankerung der Tragseile und Windabspannungen sind stellenweise bis zu 25 Meter tief in den Fels gebohrt und fest verankert. Diese technischen Anforderungen wurden von einem schweizerischen Spezialunternehmen realisiert. Im Ort Mörsdorf befindet sich ein Besucherzentrum, welches neben einem Infoterminal auch eine Gastronomie beherbergt. Von dort aus erreicht man die Brücke über einen 1,2 Kilometer langen Fußweg. Grundsätzlich ist die Brücke immer geöffnet. Bei extremen Wetterverhältnissen, wie einem starken Gewitter, kann die Brücke allerdings temporär gesperrt werden. Grundsätzlich erfolgt das Betreten auf eigene Gefahr. 

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