Die Saalfelder Feengrotten sind ein beliebtes Ausflugsziel und gelten als „Thüringens Wunder tief im Berg“. Heute ziehen sie als die „farbenreichsten Schaugrotten der Welt“ zahlreiche Besucher aus aller Welt an.
Entstanden ist sie aus dem ehemaligen Alaunschieferbergwerk. Feierlich eröffnet wurden die Saalfelder Feengrotten bereits zu Pfingsten 1914. Eine lange Geschichte hat auch der zur Anlage gehörende Naturheilstollen der Feengrotten, das „Emanatorium“, vorzuweisen. Er wurde im September 1937 als erster Inhalationsheilstollen Deutschlands eröffnet.
Seit der Gründung der Feengrotten GmbH im Jahre 1994 hat sich Beachtliches rund um die Grotten getan. Nach einer umfassenden Sanierung der Anlagen, Gebäude und Freiflächen entstanden beispielsweise ein großer Abenteuerspielplatz sowie ein Besucherzentrum mit Geschäften. Darüber hinaus entführt mittlerweile auch der Abenteuerwald Feenweltchen seine großen und kleinen Gäste in das Reich der Feen und Naturgeister.
Die neueste kreative Idee des Feengrotten-Teams, das stetig die Angebote der Familien-Erlebniswelt weiterentwickelt, ist die Wasserkunst im Außenbereich der Feengrotten. Sie beinhaltet verschiedene technische Elemente, wie sie auch früher im Bergbau genutzt wurden. Sie dienten dem Leiten und Fördern des Wassers, der Be- und Entwässerung von Gruben. Zusammen mit anderen Anlagen im Bergbau, wie zum Beispiel der Fahrkunst zum Fördern von Lasten und Personen, bildeten sie die bergmännischen Künste. Im Feengrottenpark kann die Wirkungsweise von archimedischer Schraube, hydraulischem Widder, Schöpfrad, Schwengelpumpe und Wasserrad ausprobiert werden. So lernt man Interessantes über die Nutzung der Wasserkraft ganz ohne Elektrizität – wie anno dazumal