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Schloss + Park Rheinsberg

Brandenburg | Berlin
Schloß Rheinsberg
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Schloß Rheinsberg

Beschreibung

Das malerisch am Grienericksee gelegene Schloss Rheinsberg war von 1736 bis 1740 das Refugium des künstlerisch ambitionierten Kronprinzen Friedrich II, der auch der Große oder der „Alte Fritz“ genannt wurde und von 1712 bis 1786 lebte. Unter dessen jüngerem Bruder Heinrich entwickelte sich das Schloss bis 1802 zu einem innovativen Zentrum der Fest-, Theater- und Musikkultur.

Auch wenn es nach dem Tod Heinrichs zunächst still in Rheinsberg wurde: Die Faszination des Ortes lebte fort. Literaten und Künstler wie Adolph Menzel (1815-1905), Theodor Fontane (1819-1898) und der junge Kurt Tucholsky (1890-1935) machten den Mythos Rheinsberg unsterblich. Die Schlösserstiftung Potsdam-Sanssouci verwandelte 1991 das über Jahrzehnte als Sanatorium genutzte Gebäude in kürzester Zeit wieder in ein Schloss.

Dächer und Schlossfassaden wurden instand gesetzt, der Marstall zum Besucherzentrum umgestaltet, das 1945 zerstörte Theater bis Ende 1999 wieder aufgebaut und ein neues Gästehaus für die Musikakademie errichtet. Die Schlossinsel zeigt sich wieder wie im Jahre 1769. Obelisk, Egeriagrotte, Heckentheater und Stadtmauer wurden umfassend wiederhergestellt. Seit 2002 ist das gesamte Schloss wieder erlebbar. Insgesamt wurden 36 Schlossräume umfassend restauriert, wozu die berühmte Bibliothek Friedrichs zählt. Seit der Wiedereröffnung ist viel geschehen. Schloss und Lustgarten konnten weiter restauriert werden, es gibt große Ausstellungen, der „Musenhof“ findet wieder überregionale Beachtung. Museumsschloss und Kurt-Tucholsky-Literaturmuseum mit der Galerie zeitgenössischer Kunst, die Musikakademie Rheinsberg und die Kammeroper Schloss Rheinsberg locken alljährlich tausende Besucher an.

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