Nationalpark Müritz
Beschreibung
Sanfte Hügel, weite Felder, ausgedehnte Wälder sowie malerische Orte und dazwischen immer wieder große und kleine Seen – das ist die Mecklenburgische Seenplatte. In dieser reizvollen Landschaft gibt es vier Naturparks und einen Nationalpark: den Nationalpark Müritz. Er befindet sich auf halber Strecke zwischen Berlin und Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. Dort ist die Natur weitgehend ungestört und kann ihre eigene Dynamik ohne menschliche Eingriffe entfalten. Die alten Buchenwälder rund um den Serrahn sind weltweit einmalig und wurden zum UNESCO-Welterbe ernannt.
Der Müritz-Nationalpark dient dem Schutz der typisch mecklenburgischen Wald- und Seenlandschaft im Norddeutschen Tiefland östlich der Müritz. Die zahlreichen Seen und Moore machen den Müritz-Nationalpark einzigartig unter den 16 deutschen Nationalparks. Im Nationalpark liegen 107 Seen mit einer Größe über 10.000 Quadratmeter. Hinzu kommen unzählige kleinere Gewässer. Die Müritz gehört am Ostufer mit einem 500 Meter breiten und zehn Kilometern langen Abschnitt auch zum Nationalpark. Sie ist mit einer Fläche von 117 Quadratkilometern der größte See Norddeutschlands. Außerdem gibt es im Nationalpark über 400 Moore. Zudem ist er auch der größte Waldnationalpark Deutschlands. Die Nationalpark-Ranger sind Tag für Tag im Nationalpark unterwegs. Sie achten darauf, dass es sowohl den Besuchern, als auch der Natur gut geht.
Jeder kann jederzeit in den Müritz-Nationalpark gehen, man sollte sich aber an gewisse Regeln halten. Die Wichtigste: unbedingt auf den markierten Wegen bleiben. Davon gibt es aber ausreichend: Mehr als 450 Kilometer Wander- und 270 Kilometer Radwanderwege führen durch die wilde Natur. Hunde sind erlaubt, müssen aber zwingend angeleint bleiben. Geführte Touren und wechselnde Ausstellungen in den unterschiedlichen Nationalpark-Infostationen finden regelmäßig statt.