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Schloss Celle

Lüneburger Heide
Celler Schloss
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Celler Schloss
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Teufelsmoor
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Celler Schloss

Beschreibung

Etwa 40 Kilometer von Hannover entfernt ist Celle das malerische Südtor zur Lüneburger Heide. Mit dem Celler Schloss beherbergt die Residenzstadt eines der schönsten Welfenschlösser Norddeutschlands. Es hat seinen Ursprung im 13. Jahrhundert. Die zugehörige Schlosskapelle wurde 1485 geweiht. Der gotische Sakralbau ist eines der bedeutendsten Zeugnisse der Renaissancekunst und gilt heute als einziger, fast vollständig erhaltener Kirchenraum Deutschlands aus frühprotestantischer Zeit.

Einst war im Celler Schloss der europäische Adel zuhause. Dort residierten Jahrhunderte lang die Herzöge von Braunschweig-Lüneburg. Die Celler Herzogin Éléonore gilt als die „Großmutter Europas“ – ihre Nachfahren sitzen heute in zahlreichen europäischen Ländern auf dem Thron. Ihr Gatte Georg Wilhelm liebte Italien und ließ das mittelalterliche Schloss Ende des 17. Jahrhunderts aufwendig von italienischen Handwerkern erweitern. Gemeinsam riefen sie 1697 das Schlosstheater ins Leben – das älteste, noch heute ständig bespielte Barocktheater in Deutschland mit eigenem Ensemble.

Im Residenzmuseum, das im Celler Schloss untergebracht ist, erfährt man so einiges zu den „unstandesgemäßen“ Beziehungen der Celler Schlossbewohnerinnen: Sophie Dorothea wie auch Caroline Mathilde strauchelten der Liebe wegen. Die eine hätte sogar Königin von England werden können. Aber es kam alles anders und so sorgen Celles „Grandes Dame“ noch heute wegen ihrer unseligen Affären für große Aufregung in den Geschichtsbüchern und bieten reichlich Stoff für Film, Lektüre und Theater.

Der Besuch der Staatsgemächer und der Schlossküche ist Bestandteil von Schlossführungen. Darüber hinaus kann man sich einer der zahlreichen Themenführungen anschließen.

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