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Rhododendronpark Kromlau (Rakotzbrücke)

Sachsen
Kromlauer Park
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Kromlauer Park

Beschreibung

Der rund 200 Hektar große Rhododendronpark Kromlau im Nordosten Sachsens, nahe der polnischen Grenze, zählt zu den flächenmäßig größten Parkanlagen im Freistaat. Er befindet sich in einem Ortsteil der sächsischen Gemeinde Gablenz in der Oberlausitz. Schon früh dürften Gärten zum Gut Krumlau gehört haben. Doch erst Friedrich Herrmann Rötschke, der das Anwesen 1842 kaufte, machte sie zu der Sehenswürdigkeit, die sie heute sind.

Ab 1844 begann er mit der Parkerweiterung. Unter anderem ließ er Teiche graben, Hügel aufwerfen und Eichen anpflanzen. Im Zentrum der Anlage befindet sich ein Gebäudekomplex, welcher aus Herrenhaus, Kavalierhaus und Grüner Villa gebildet wird. Um das schlichte Herrenhaus aufzuwerten und einen Blickpunkt für die Parkgestaltung zu erhalten, wurde um 1850 ein Turm gebaut. Außerdem entstand in dieser Zeit das Kavalierhaus. Die Gebäude wurden mit Blumenpflanzungen und zahlreichen Skulpturen umgeben.

Besonders sehenswert in dem Park ist die Rakotzbrücke, die sich im hohen Bogen über den gleichnamigen See spannt. Eindrucksvoll spiegelt sich der Brückenbogen im Wasser, wodurch sich eine vollständige Kreisform ergeben kann. Am Rakotzsee befinden sich weitere Attraktionen wie beispielsweise die Freitreppe und die im See hoch aufragende Basaltsäulengruppe, die im Volksmund „Basaltkirche“ genannt wird.  Ab 1893 begann man damit zahlreiche Rhododendren zu pflanzen, und die Blumen gedeihen bis heute prächtig. Alljährlich findet am Pfingstwochenende das Kromlauer Park- und Blütenfest statt. Mit seiner über 50-jährigen Geschichte gehört es zu den traditionsreichsten Volksfesten in der Region.

Zurzeit – und voraussichtlich noch bis 2020 – wird der Park aufwendig saniert. Ein Besuch lohnt sich aber dennoch.

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