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Fürst Pückler Park

Sachsen
Fürst Pückler Park
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Fürst Pückler Park

Beschreibung

Der Muskauer Park wurde 2004 als gemeinsames deutsch-polnischen Kulturerbe in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die grenzüberschreitende Stätte ist eine ausgedehnte Landschaft, die zwischen 1815 und 1844 von Hermann Fürst von Pückler-Muskau auf seinem Anwesen angelegt wurde. Der Park ist harmonisch in das Tal der Lausitzer Neiße eingebettet. Die Neiße umrahmt ihn auf beiden Seiten der Grenze. Außerdem sind künstliche und natürliche Wasserelemente, Brücken, Bauten, bewaldete Bereiche und Wege zu bewundern.

Das rund 700 Hektar große Areal besteht auf deutscher Seite aus dem Schloss-, Bade- und Bergpark und auf polnischer Seite aus dem Unterpark, dem Arboretum und den Braunsdorfer Feldern. 1945 wurde der Park durch die neue deutsch-polnische Grenze in zwei Teile geteilt. Ab den 1990er Jahren kooperierten die beiden Staaten wieder und der Park wurde zu einem Vorzeigeprojekt internationaler Denkmalpflege – im Dienste der deutsch-polnischen Aussöhnung.

Fürst von Pückler-Muskau wurde als Schriftsteller, Reisender und eben Landschaftsgärtner bekannt. Als Frauenheld, Dandy und Lebemann sorgte er zeitlebens für Aufsehen und manche Schlagzeile. Seine Abenteuer bieten Stoff für Legenden und Anekdoten, die der Fürst allzu gerne auch selbst verbreitete: „Bei mir heißt es nicht: Was werden die Leute davon sagen? Sondern: Werden die Leute auch etwas davon sagen?“ In der Dauerausstellung des Parkes kann man sich umfassend über sein Leben und Wirken informieren. Außerdem kann man von der Aussichtsplattform im Südwest-Turm des Muskauer Schlosses auf 35 Metern Höhe einen Panoramablick über die weite Parklandschaft und ihre Umgebung genießen.

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