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Antikes Trier

Mosel
Trier-Kaiserthermen
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Trier-Amphitheater
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Trier-Porta Nigra
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Trier-Kaiserthermen

Beschreibung

Als die Treverer vor 2000 Jahren hörten, was der römische Kaiser Augustus an der Mosel vorhatte, waren sie wenig begeistert. Seit Jahrhunderten schon lebte der keltische Stamm im Moseltal, hatte die römische Invasion unter Caesar weitestgehend unbeschadet überstanden, und nun wollte dessen Sohn ihre Siedlungen abreißen und eine neue römische Stadt errichten? Augustus wusste die Treverer milde zu stimmen. Er schloss die neue Metropole an das römische Fernstraßen- und Handelsnetz an, und benannte sie nicht nur nach sich selbst, sondern auch nach den Treverern: Augusta Treverorum, gegründet 16 v. Chr.

Acht UNESCO-Weltkulturerbestätten liegen fußläufig in und um die Innenstadt – fast alle haben die Römer gebaut. In der „Pochta“, wie die Porta Nigra, das römische Stadttor, im moselfränkischen Dialekt heißt, zeigt ein Besucherbereich mit Modell und Aussichtspunkten einen neuen Blick auf die römische Metropole „Augusta Treverorum“. Eine innovative Multimediainstallation erklärt, wie der Römerbau im Mittelalter zum Ort der Heiligenverehrung werden konnte.

Die Kaiserthermen, die ein Geschenk der spätantiken Kaiser an die Bevölkerung ihrer Residenzstadt sein sollten, warten ebenfalls mit einem Informationsbereich auf. Außerdem ist das Gelände der sogenannten Barbarathermen zugänglich. Zu Zeit ihrer Erbauung im 2. Jahrhundert nach Christus waren sie die größte Thermenanlage außerhalb Roms. Auf der Größe von sechs Fußballfeldern erstreckte sich hier ehemals eine luxuriöse Badeanlage.

Auch die weiteren Trierer Römerbauten wie Amphitheater, Thermen am Viehmarkt, die antike Palastaula oder die Römerbrücke sind einen Besuch wert. Im Landesmuseum Trier finden sich die Schätze aus der alten römischen Kaiserstadt: beeindruckende Mosaike, monumentale Grabmonumente oder der größte erhaltene römische Goldschatz der Welt.

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