Diese Straße ist ein Kunstprodukt, entstanden für den Werksverkehr zum am Scheitel liegenden Silvretta Stausee des Vorarlberger Kraftwerksbetreibers Illwerke AG. Doch schnell mauserte sich die Strecke selbst zu einer Touristenattraktion und wurde so zur mautpflichtigen Silvretta Hochalpenstraße. Die Passhöhe liegt sogar über dem eigentlichen Scheitelpunkt, der vom Stausee eingenommen wird. Auf der Westrampe überwindet die Straße mit 25 Kehren auf nur drei Kilometern Luftlinie, aber asphaltierten neun Kilometern, 700 Höhenmeter. Die Ostrampe hingegen verläuft recht geradlinig und einfach befahrbar bis nach Galtür hinab.