Wer zum ersten Mal in Demonte am Gasgriff zieht und seine Maschine gen Nordwesten steuert, kann sich noch nicht einmal in seinen kühnsten Träumen ausmalen, was ihn auf den kommenden gut 45 Kilometern alles widerfahren wird. Die ersten Kilometer auf der SP268 beginnen noch recht gemütlich. Der eigentliche Fahrspaß startet mit dem Aufstieg auf den 1840 Meter hohen Colle di Caccia – Pass Nummer Eins dieser Strecke.
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Ab Gias Valcavera geht es kehrenreichen weiter auf den 2416 Meter hohen Colla Valcavera – dem Pass Nummer Zwei. Bei einer anderen Gelegenheit könnte man hier alternativ in die die Maira-Stura-Kammstraße einbiegen.
Hinter dem Scheitel des Valcavera, der etwas abseits der Straße liegt, lenkt man stattdessen scharf gen Nordosten, um ohne weitere Umwege geradewegs auf den 2481 Meter hohen Coll Cuneo – Pass Nummer Drei – zu kommen. Manch einer kennt diesen Pass noch unter der Bezeichnung Col dei Morti oder Colle Della Fauniera. Wie auch immer man ihn nennen möchte: Hier sollte man unbedingt absteigen. Das Gipfelkreuz markiert den höchsten Punkt und bietet ein wahrlich spektakuläres 360-Grad-Panorama.
Auch auf den nur einen Katzensprung entfernten Pass Nummer Vier – den 2447 Meter hohe Colle del Vallonetto. Von hier aus ist auch Pass Nummer Fünf, der 2370 Meter hohe Col d‘Esischie nicht mehr weit.
Die gesamte Strecke ist sehr abwechslungsreich, verkehrsarm und zählt landschaftlich zu den beeindruckendsten der gesamten italienischen Alpen. Allerdings soll nicht verschwiegen werden, dass die Fahrt auf einer teilweise sehr schmalen Asphaltstraße – oder besser gesagt, dem was davon noch übrig ist, erfolgt. Stellenweise zeigt sie sich eher im erbarmungswürdigen Zustand, das gilt besonders für die Nordrampe.
Übrigens: Wer den Col d‘Esischie fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour "Hochalpine Herausforderung" unter die Räder nehmen. Die Tour führt unter anderem über diesen Pass.
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